Unwetter – Into the storm

Wenn man bei schönem Wetter im Garten sitzt hört man bei uns normalerweise die Rasenmäher, Laubbläser und einiges mehr. Seit gestern hören wir Motorsägen und Rettungsfahrzeuge, auch jetzt noch – und immer wieder. Montag Abend ist das Unwetter über Düsseldorf und viele Nachbargemeinden hinweggezogen und hat Chaos und Entsetzen hinterlassen.
Ein Unwetter war zwar angesagt, richtig dramatisch klang es jedoch nicht und so machte ich mir mehr Gedanken darüber ob die Front wohl bis um 21:45 Uhr, Beginn von Sherlock Holmes, 3. Teil, wieder abgezogen ist – als Besitzer einer Satellitenschüssel schaut man bei Unwetter nämlich nur noch ins Schwarze.
Sherlock geriet dann allerdings zur Nebensache als unsere Bäume im Garten sich nicht nur im Wind neigten sondern mit den Baumspitzen zunehmend den Boden erreichten. Eine ca. 10m hohe Goldulme war im 90 Grad Winkel dauergeknickt, die ersten Vordächer gingen bei den Nachbarn im wahrsten Sinne in die Luft und Blitze, wie wir sie kaum zuvor jemals gesehen haben, zogen über den Himmel. Gegen 22 Uhr war bei uns das schlimmste Unwetter vorbei, aber das Chaos folgte dann erst.

Wir haben es nicht geschafft unseren 17-jährigen Sohn, der mit Freunden auf einem Festival in Essen war, nach Hause zu bekommen. Busse, Bahnen, nichts fuhr mehr und die Straßen waren rundum gesperrt, bis Essen wären wir gar nicht erst durchgekommen. Bis nach Mitternacht haben wir mit den Jungs ge-sms-t, die das Ganze zum Glück als großes Abenteuer sahen (hier ist alles voll mit Polizei und Überschwemmung) und dann im Auto eines Kumpels irgendwie versuchten sich nach Hause durchzuschlagen. Es muss eine abenteuerliche Fahrt gewesen sein, sie sind immerhin bis zur Nachbargemeinde gekommen. Viel geschlafen haben wir alle nicht!
Dort musste ich ihn gestern abholen und was ich auf dem Weg an zerstörten Bäumen gesehen habe werde ich wahrscheinlich nie vergessen.

„Into the storm“? Genau der muss am Montag bei uns durchgefegt sein….

Bei meiner Odyssee durch unsere Stadt um meinen Sohn in der Nachbargemeide abzuholen, habe ich viele zerstörte Autos, beschädigte Häuser gesehen, gesperrte Straßen in denen kein einziger Baum unberührt ist, umfahren müssen.
Manche Bereiche sind völlig intakt, aber an ganz vielen Stellen stehen nur noch verdrehte, abgeknickte, zersplitterte Bäume. An den Straßenrändern türmen sich die von der Feuerwehr nur auf die Seite geräumten Baumstücke.
Bei uns in der Straße gab es zwar einige Astschäden und Dachziegelschäden an Autos, aber wir hatten Glück.

Gestern Nachmittag dann die Hiobsbotschaft unserer schon älteren Nachbarin, der ca. 50 Jahre alte Walnussbaum in ihrem Garten, der auch uns immer großzügig mit Walnüssen im Herbst versorgt, hat sich geneigt und der Wurzelballen aus dem Boden gelöst.
Am Nachmittag kam dann ein völlig erschöpfter junger Mann, sah sich den Baum an und meinte, „der müsse ab, der fällt beim nächsten Sturm auf ihr Haus“. Sie würden kommen sobald sie alles abgearbeitet hätten, aber nur zum Fällen, alles andere müsse warten. Er erzählte davon, dass es mit dem Sturm diesmal vor allem auch alte Bäume erwischt hätte, Bäume die teilweise seit 100 Jahren stehen, Eichen, Buchen, was absolut ungewöhnlich wäre und die es mit dem kompletten Wurzelballen aus dem Boden geholt habe. Ganze Alleen, die zerstört seien, die Bäume so stark beschädigt, dass auch sie nach den ersten Reparaturabeiten irgendwann noch gefällt werden müssen. Von erschöpften Grundstücks- und Hausbesitzern, die Baumschäden beseitigen, sich Nachbarschaftshilfe leisten oder deren Haus nicht mehr bewohnbar sei, weil die Stabilität nicht mehr gewährleistet ist nachdem ein Baum es beschädigt hat.
Abends um 21 Uhr waren die 3 jungen Herren dann da, nicht viel älter als mein eigener Sohn. Seit über 24 Stunden waren sie nur mit dem Fällen, Aufräumen, Wegräumen von Bäumen beschäftigt, motiviert aber ziemlich erschöpft. Sie fällten den Baum in 10 Minuten und begaben sich danach ins Bett um heute weiterarbeiten zu können.
Da lag dann der Baum, ca. 15 Meter lang im Garten unserer Nachbarin und wir schnappten uns die Handsägen und sägten den Baum zumindest so klein, dass man alles auf einen großen Haufen schichten konnte. So kann unsere Nachbarin den Garten wieder nutzen und wir gehen davon aus, dass es Wochen dauern wird bis der Schnitt abgeholt wird.

Freunde aus Düsseldorf erzählten uns, dass bei ihnen in der Straße sämtliche Autos von Dachziegeln beschädigt wurden. Auch dort herrscht noch großes Chaos, nur die wenigsten Busse und Bahnen fahren wieder, viele Oberleitungen wurden von umstürzenden Bäumen beschädigt.

Mittwochs – gehe ich eigentlich im Wald joggen – ich traue mich nicht. Wahrscheinlich darf ich sowieso nicht rein, aber ich habe Angst was ich dort vorfinden werde. Wir haben viele alte Buchen und gerade die sind diesmal stark betroffen. Mir graut vor dem was aus unserem Wald geworden ist 😦

Ich habe allergrößte Hochachtung vor den vielen Helfern von Feuerwehr, THW, Freiwilligen und Handwerkern, die nicht „arbeiten“ sondern zur Zeit mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sind. Ich musste mir heute sagen lassen, dass es durchaus nicht selbstverständlich ist, dass die Arbeitgeber sie dafür freistellen, dass viele Urlaub, unbezahlten Urlaub oder Überstundenausgleich dafür nehmen müssen. Dazu fällt mir nichts mehr ein. Es ist bestimmt auch im Sinne der Arbeitgeber, dass die Straßen schnellstmöglich wieder passierbar sind, Gefahrenstellen beseitigt werden. Aber scheinbar ist das Selbstverständliche nicht immer selbstverständlich.
Von meiner Seite aus ein riesiges und herzliches Dankeschön an alle Helfer!

Ich war zu schockiert um  überhaupt daran zu denken Fotos zu machen……
An Bäume auf Gehwegen oder Äste die immer noch auf die Straße ragen und auch an das Fahren auf Bürgersteigen gewöhnt man sich schnell, man ist ja flexibler Autofahrer und anpassungsfähig.
Aber der Mensch ist doch winzig klein angesichts der Naturgewalten, die in dieser kurzen Zeit über uns hinweggezogen sind…..

Fotos gibt es aber u.a. hier:

Vor Einführung der DSVO gab es hier ein Bild 😦

http://www.spiegel.de/panorama/unwetter-in-nrw-tote-bei-heftigem-gewitter-in-duesseldorf-essen-koeln-a-974197.html

http://www.rp-online.de/nrw/panorama/unwetter-in-nrw-chaos-auf-den-autobahnen-aid-1.4299792

 

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18 Antworten zu Unwetter – Into the storm

  1. Servetus schreibt:

    Ich bin froh, daß Ihr alles heil überlebt haben. Sowas ist richtig keine Unterhaltung.

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  2. Nein das ist es wirkich nicht! Nur Kinder und Jugendliche können das als spannend empfinden. Was mir aber sehr bewusst geworden ist – das ist kein Film, das ist Realität. Es wird Monate dauern, bis das ganze Holz weggeräumt ist, die Schäden behoben sind. Für manche Dinge wird es keinen Ersatz geben. Wir haben hier einige Minigolfplätze oder einen Märchenwald in dem alle möglichen Märchen in kleinen Häuschen erzählt wurden. Das ist alles komplett zerstört. Wo das ganze Geld herkommen soll um das wieder aufzubauen ist völlig unklar und selbst wenn wird es ewig dauern bis es ersetzt ist.
    Unglaublich finde ich die Hilfsbereitschaft, gerade hatten wir 4 große LKW´s vom Technischen Hilfswerk aus Lünen (das ist ein ganzes Stück entfernt) im Wald, die die Zuwege zu den Bauernhöfen freigeräumt haben. Eine Anwohnerin hat erzählt sie hätten seit 3 Uhr heute Nacht die Straßen beräumt, das ist unglaublich toll. In Essen gibt es jetzt eine facebook Seite auf der gepostet wird wo dringend Hilfe benötigt wird. So ist bspw. ein Kindergarten zu vielen freiwilligen Helfern gekommen, die Bäume weggeräumt haben, das finde ich großartig! Schön, dass es diese vielen freiwilligen Helfer gibt.

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    • Servetus schreibt:

      Hoffentlich greifen Versicherungen ein — aber das kann lange dauern. Viele von uns die unser ganzes Leben mit extremen Wetter leben haben vor 2 Jahren unsere Vorbehalte zu „Into the Storm“ geäußert — nicht, das wir nicht gehen, oder daß er den Film nicht hätte drehen sollen, sondern, daß wir ganz genau bewußt sind, daß es für die Beteiligten keine richtige Unterhaltung sein kann. Ich stimme zu über die Menschen, wir hatten letzten August eine Kategorie 2 Wirbelsturm hier und die Leute waren sehr hilfsbereit.

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      • Wenn ich in einen solchen Film ins Kino gehe möchte ich unterhalten werden, dann ist mir eigentlich bewusst wie weit die Realität entfernt ist. Wirbelstürme haben wir hier allerdings eher selten, zum Glück! Falls ein Film wie „Into the storm“ dazu beitragen kann die Hilfsbereitschaft nach Katastrophen zu fördern fände ich das gut. Daran glaube ich allerdings nicht wirklich, leider. Aber mit Stürmen kennst Du Dich offensichtlich aus 😉 ?

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        • Servetus schreibt:

          Mein Eindruck ist: Leute die selber sowas (irgendwelcher Art) erlebt haben, sind hilfsbereiter. Meine Theore bezüglich Deutschlands ist, daß die Deutschen so bereit sind, überall einzugreifen, weil die Zerstörung nach dem 2. Weltkrieg immer in Hinterkopf ganz tief sass.

          Ich bin aufgewachsen auf der Periphärie der Wirbelstürme, dennoch hatten wir in den 15 Jahren meiner Jugend 3 relativ große Sturme, die auch uns tangiert haben. Dann studierte ich und arbeitete ich in Texas, wo sie regelmäßig vorkommen, und danach 3 Jahre in FL (hurricanes). Man gewöhnt sich … allerdings habe ich das deutsche Wetter im Vergleich wirklich gern.

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          • Ja, das glaube ich, dass Du das gemäßigte deutsche Wetter bevorzugst, auch wenn es sich offensichtlich ändert und unberechenbarer wird. Das Problem in den USA ist oft auch die Bauweise der Häuser, hauptsächlich aus Holz, die fliegen ja direkt davon, stimmt das?…. Hier ist man im Haus wenigstens sicher, nur draußen geht die Welt unter….
            Kann man sich an einen Hurricane wirklich gewöhnen? Ist da nicht jedesmal viel Respekt und Angst dabei? Oder sind die Vorwarnungen so zeitig, dass man sich auf jeden Fall in Sicherheit bringen kann?

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            • Servetus schreibt:

              Ich weiß nicht, ob ein steinernes Haus unbedingt einen Wirbelsturm überleben würden — würde wohl auf die Situation ankommen; die Gründe für die Unterschiede im Hausbau in den USA sind relativ komplex, wobei es sicherlich stimmt, daß deutsche Häuser einigermassen „überingeniert“ sind und deshalb viel sicherer im Sturm. Die Sache mit einem Wirbelsturm ist — man kann meistens nicht wissen, ob bzw. daß einer kommt. Man kriegt im allgemeinem mit, „conditions are favorable [!] for a tornado,“ man lernt, die Farbe des Himmels und das Luftgefühl zu schätzen (die Luft wird irgendwie ganz eigen, wenn ein Wirbelstürm kommt, so das es einem recht mulmig wird), aber meistens erfährt man mit höchstens 30 Minuten Notiz, daß einer unterwegs ist und einen treffen könnte. Man kann eigentlich nur noch ins Keller gehen bzw. irgendwo unterkriechen. Beim Orkan weiß man meistens ein Paar Tage im voraus, daß etwas kommt — bzw. nicht in welcher Stärke, und ob es sich doch nicht in eine andere Richtung dreht, und wie stark es sein wird, also ob man vor dem Sturm fliehen sollte bzw. muß. Das hat mich am Anfang sehr gestört, wie meine Kollege, die viel länger am Ort waren, so leger damit umgingen, als es hieß, einer kommt auf uns zu. Es gibt eine Liste von Vorbereitungen, die man sinnvoll treffen kann, weiter als das zieht jeder seine eigene Grenze, wenn er Angst hat und deshalb wirklich flieht. Viele Menschen haben größere Nerven in der Sache als ich!

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              • Ich sehe schon, Du hast bedeutend mehr Erfahrung wie wir in Sachen Wirbelsturm und Tornado. Auch hier verändern sich die Luft, der Himmel, die Sonne vorher und an der Farbe des Himmels kann man schon sehen ob es schlimm wird, vielleicht Hagel geben wird, aber Tornados haben wir hier zu selten. Ich war spazieren und gestern auch joggen – man konnte schon deutlich sehen, dass es eine Art Tornado gewesen sein muss. Völlig unbeschädigte Bäume und dann eine Schneise mittendrin in der nur noch alles Kleinholz ist, so ähnlich muss es auch bei Euch sein. Da hier sowas extrem selten vorkommt macht man sich während des Unwetters eigentlich keine Gedanken, wir saßen nur am Fenster und schauten den Blitzen zu, dass es gerade mehr als ein heftiges Gewitter war merken wir erst hinterher….
                Bei Euch ist das dann direkter, das Chaos ist sofort und nicht erst hinterher?
                Ist es ist wie in den Erdbebengebieten, wenn man täglich mit der Gefahr leben muss wird man dann etwas relaxter?
                Wohin kannst Du dann fliehen? In Deine Wohnung, ist sie sicher?

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              • Servetus schreibt:

                Die Fluchtroute in Sache hurricane sind überall auf der Autobahn ausgeschildert, eigentlich für Hunderte von Meilen. Man würde nicht versuchen, glaube ich, einen Hurricane von mehr als Kat. 3 im eigenen Haus auszuwarten. Die Leute, die das machen, sind entweder verrückt oder so arm, daß sie keine Fluchtmöglichkeiten haben. Man hat mir gesagt, unser Gebäude auf dem Campus sei im Notfall äußerst sicher (es war seinerzeit ein Nuclear Fall Out Shelter), allerdings wäre Versorgung relativ schnell ein Problem, und die Türe sind alle elektrisch.

                Letzen Sommer war der Chaos schnell da, bzw. der Schnitt, den der Sturm machte, war sofort spürbar, Strom und Wasser waren sofort weg. Aber bei einem Tornado ist meistens mit räumig geringen aber dafür Totalschaden zu reichnen.

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              • Wie lange dauert es dann bis der Strom, Wasser etc. wieder da sind? Wie lange sitzt man hinter den verschlossenen (elektrischen) Türen? Hört sich eigentlich an als ob Ihr immer auf der Hut seid, kampferprobt und einsatzfähig 😉 auf jeden Fall besser organisiert als wir hier….

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              • Servetus schreibt:

                es kommt sehr darauf an. Ich war noch nie im Orkan da. Letzten Sommer beim Tornado, hat es 3.5 Tage gedauert, bis alle wieder Strom hatten. War nervig weil meine Mutter im Krankenhaus lag — es gab einen riesigen Baum auf der Straße zw. ihr und uns, und das Krankenhaus war völlig außer sich.

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  3. Herba schreibt:

    Puuuuh, gut, daß euch nichts passiert ist und daß Dein Sohn und seine Freunde heil nach Hause gekommen sind!!!
    Als ich die Bilder gesehen habe und hörte, daß es auch Tote gab, habe ich richtige Gänsehaut bekommen. Wir hatten hier nur Wetterleuchten und das Donnern, nichtmal die Temperaturen sind besonders zurückgegangen – 30 Kilometer weiter gab es Starkregen und Hagel, etc.
    Hoffentlich ist das Schlimmste nun erstmal überstanden!!!

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    • Nein, leider nicht, wir hören hier immer noch die Sirenen der Einsatzkräfte, das geht den ganzen Tag und die Nacht schon so. Wahrscheinlich weil immer noch viele Bäume umstürzen. Es ist zum Glück ein Wunder, dass es nur 6 Tote gab, es hätte viel schlimmer sein können.
      Die Bahnen werden frühestens nächste Woche wieder fahren, absolutes Verkehrschaos in Düsseldorf und auf den Autobahnen ist angesagt. Wir sind noch nicht durch, leider! Aber die Motivation der Leute ist toll. Mein Kollege, der auch auf dem Festival in Essen war erzählte, dass sein Freund, der dort wohnt, 40 ihm völlig unbekannte Leute mit in seine Wohnung genommen hat, die genauso wenig dort wegkamen wie mein Sohn (hätte ich mal wissen sollen) und eine entfernte Nachbarin erzählte mir gerade, dass eine fremde Mutter mit Kind und Hund bei ihr übernachtet haben, die im Lokal im Wald essen waren, dann lagen da lauter Bäume und sie kamen nicht weg, bis das THW kam……

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  4. cRAmerry schreibt:

    Ist es nicht unfassbar, wie sich Prioritäen verschieben ? Bei
    solchen Ereignissen wird plötzlich klar, was wichtig ist und was eher
    „unwesentlich “ (Thema: Into the Storm ). Bitte lass das Joggen erstmal sein!

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  5. Joggen im Wald ist nicht – wir waren gestern Abend noch spazieren….
    Alle Wege sind völlig dicht, die Bäume so groß, dass man nicht einfach darüber steigen oder drumherum gehen kann, das Betreten ist sowieso verboten, bis das alles weggearbeitet ist werden Wochen vergehen. Muss mich heute Abend mal nach einer Alternativstrecke umsehen. Aber es ist ja alles gesperrt!

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  6. Es gibt auch positive Nachrichten, über die muss ich mal schreiben muss:
    Die Trampeltiere in der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen freuen sich über das zusätzliche Nahrungsangebot in ihrem Gehege, denn der Sturm hat viele Blätter, Äste, etc. in ihr Gehege geweht. Auch der kleine verschollene Panda, dessen Käfig beschädigt wurde ist wieder aufgetaucht 🙂
    Einer der Bosse von McDonalds hat entschieden, dass bis Sonntag inclusive, alle Helfer der Feuerwehr, THW etc. in den McDonalds Filialen der betroffenen Gebiete umsonst essen können 😉
    DIe Metro sponsert 100.000€ und versorgt die Helfer mit Verpflegung 🙂
    Die Bundeswehr ist mit 300 Soldaten, Panzern, Räumfahrzeugen etc. in Düsseldorf eingetroffen und räumt in den Wäldern auf.
    Meine Kinder können seit heute wieder zur Schule gehen, da gestern die Grünanlagen in den Schulen gesichert wurden (sehen meine kids allerdings weniger positiv) ;-).
    Über facebook haben sich auch bei uns viele Freiwillige gefunden, die bspw. in den privaten Gärten, Freizeit-Anlagen aufräumen wo die Feuerwehr noch nicht hinkam.
    Die meist gesuchten, heiß begehrten Männer tragen bei uns zur Zeit eine Motorsäge 😉 und sehen ziemlich müde aus…..

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    • cRAmerry schreibt:

      Müde Männer (hatten wir das nicht erst?)
      Aber im Ernst, das ist schon ergreifend, alle so überanstrengt und übernächtigt in der unbarmherzigen Hitze arbeiten zu sehen. Respekt!

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